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Marantz Receiver SR 820 DC mit Holz!

Marantz Receiver SR 820 DC mit Holz!
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Marantz Receiver SR 820 DC mit Holz!

F(r)eierabend!

Ich sitze hier und mache meine Arbeit. Ich beschreibe Geräte. Sicherlich nichts außergewöhnliches. Es gibt Geräte, da fällt mir erst mal nichts ein, wie dem Künstler vor der weißen Leinwand. Ich sitze also hier und starre den SR 820 an. Zum ersten Mal. So viele gibt es davon nicht. Nicht ohne Grund, denk ich mir.... Ein schwierig zu beschreibendes Gerät. Soviel ist sicher. Wer will das wohl kaufen? Oder besser..wie kommen wir eigentlich an dieses Gerät? Es muss doch jemand gekauft und mir dann hier hingestellt haben... Weeer war das?!?!?!.... egal, sinnlos. Ich werde trotzdem versuchen es "objektiv" und "Zielpublikumsgerecht" zu beschreiben und nicht wie mir gerade in den Sinn kommt, den Marantz CD 17 vorziehen. Es gibt einen Reiz, denn eigentlich - je länger ich so vor mir hinstarre - hat er was beruhigend-hypnotisierendes....zzzz... Hauptsache es stehen nicht gleich zwei davon rum.....anderseits: Er verdient eine Chance.

An die Arbeit! Es handelt sich um einen Receiver. Von Marantz. Er ist goldfarben, oder wie man sagt, "champagner". Er hat viele Lichter, Knöpfe und Tasten...für einen Receiver. Das liegt wahrscheinlich daran, dass dieses Gerät damals - so um 1982 - eigentlich ein Computer werden sollte oder zumindest den "High Tech ambitionierten Käufer" anvisierte. Die These bestätigt sich rigoros, wenn ich meinen Blick über das herrliche "Mahagoni-Holzgehäuse" streifen lasse....1982 war die bildliche Vorstellung der Normalverbraucher von einem Computer irgendwie von Verwirrung, Unüberschaubarkeit und Hilflosigkeit in Anbetracht seiner "Übermacht" geprägt. Wenn man einen zu Gesicht bekam, waren nicht die vielen blinkenden Lämpchen, seltsame Zeichen und Codes auf dem Bildschirm das eindrucksvollste? Natürlich auch die elektronische Tastatur, die sich ja bekanntlich von der klassischen Schreibmaschine primär dadurch unterschied, dass sie etliche, scheinbar sinnlose Tasten mehr zur Auswahl hatte. Das spiegelt in etwa mein derzeitiges Gefühl beim betrachten dieses Gerätes wieder.

Kennen Sie vielleicht die "legendären" Marantz Compudecks"? Genau die, mit der komisch-bunten Tastatur rechts, mit der niemand, also wirklich keiner etwas anzufangen weiß? Zugegeben, ganz so schlimm ist es mit dem 820er nicht. Die Logik gewinnt bei genauerer Betrachtung an Land. So, ich werde ihn jetzt erst einmal anschließen und hören, vielleicht fällt mir ja dann was vernünftiges zum Gerät selbst ein. Der Versuch bleibt!............kram, hief, schlepp.......(ich rech mich auf, ich rech mich auf).........Gesagt, getan....SR 820 an Technics SB 7000 Lautsprechern und den Marantz CD 17 als CD-Player. Experimentelle Kette die optisch bis auf die Displays der Geräte absolut unmöglich aussieht....aber irgendwie ist heute die richtige Stimmung dafür. Und wichtiger noch, die Boxen stehen schon gut....Also Kirmes hoch 10.....Ich lege vorsichtig eine CD ein. Um die Ambivalenzen zu vervollständigen, hab ich Keith Jarretts "Dark Intervals" gewählt. Oh man, Eigentlich ein guter Moment um entweder nach Hause zu fahren (es ist bereits 22 Uhr) und das nahende Wochenende zusammen mit meiner neuen Eintakt-Röhren-Endstufe von Aurexx zu begrüßen, aber irgendwas hält mich hier..... Also, der Logistiker von audioScope ist auch noch da und ich lade ihn ein. Zum Verweilen. Auf ein Glas Wein. Einen Chianti vom benachbarten Pizza Service. (Immerhin Chianti, nicht Donna Elisa oder ähnliches) Der harte Kern von audioscope am Freitag Abend in der Firma, Wein trinkend, Keith Jarrett hörend....mit dieser außergewöhnlich unmöglichen Kette von anregend gemischten "Klassikern"...und hin und wieder schreibend.... So schön kann Arbeit sein, denken wir, schweigen, genießen, hören, überlegen und diskutieren über diesen 820er....eigentlich ist das Gerät klasse. Habe selten so viel Spaß an einem Receiver gehabt. Hier sitzen nun 2 Herren in einem Raum, trinken einen Wein, mit dem man in normalen Haushalten mit normalen Flaschen schnell per Du wird und lachen sich über die lächerlich zusammengestellte Anlage "förmlich kaputt".

Zum Gerät selbst ist zu sagen, dass die anfänglichen Berührungsängste wie weggeblasen sind und das Gerät sich einfach, logisch und fehlerfrei bedienen und programmieren lässt. Auch ohne Anleitung. Die ist natürlich nicht vorhanden. Der 5 Fach EQ dokumentiert unmißverständlich den damaligen Zeitgeist und raubt an Eleganz....aber das macht nichts. Er ist an den SB 7000 durchaus sinnvoll ;-) Das wunderschöne Edelholzgehäuse aus rötlich schimmerndem Mahagoni Holz wirkt anmutig und verleiht dem Gerät eine ganz besondere Aura (des Widerspruchs). Der Logistiker meint, der Marantz SR 820 klinge besser als der Marantz CD 17!..!?.. Nach anfänglichem zögern und erneutem analytischen Hörvorgang stimme ich ihm kopfnickend zu.....Spass muss sein und es wird wieder gelacht. Der Chianti neigt sich dem Ende, an das Einlegen einer neuen CD erinnert ein ungezügelt applaudierendes Publikum und die im Anschluss folgende Ruhe. Jetzt mal was fetziges denk ich mir, was poppich-dynamisches...hmmm...mal sehen...Moloko! Das zweite Lied der Debüt CD... Richtig laut, jetzt braucht man auch keinen EQ mehr, die Kette klingt mittlerweile was das Zeug hält, Leistung satt.... ich bin überzeugt und habe genug Schreibstoff.... Der Logistiker: "Klasse Anlage, sieht wirklich nur bescheuert aus.....aber man gewöhnt sich an alles und schlißlich hört das Ohr ja mit". Er spricht mir aus der Seele.

Ich hatte mittlerweile kurzfristig den Eindruck, doch einen zweiten gesehen zu haben! So, nun aber ab nach Hause.... Natürlich mit dem Pizza-Taxi von nebenan (das beste Pizza-Taxi der Welt, da die Wege kurz sind)....... Schnell noch den 820 einpacken...und ab.

Ach ja, bevor es an allen Ecken Ärger gibt...die Geschichte ist natürlich frei erfunden und soll ausschließlich strategisch als verkaufsfördernde Maßnahme interpretiert werden. Wer ernsthafte Infos zum 820er braucht oder gar Interesse daran bekunden möchte, bitte mailen. Ich kann auch anders.

P.S. Wahr ist jedoch, - und in diesem Falle besonders - dass die Kunst im Auge des Betrachters liegt.



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